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1309. April 3. Breslau.

f. quinta prox. p. Resurr. dom.

Boleslaw, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet, dass vor ihm Konrad, genannt Blaseich, sein Allod in Gayn (Herdain südl. v. Breslau) von 5 1/2 Hufen vor Breslau gelegen bei dem Felde Viweide genannt (also nicht nur im Westen, sondern auch im Süden besass die Stadt Weideplätze) dem Hermann genannt Wuzel und dem Salomo, Bürgern von Breslau, verkauft hat.

Z.: Schambor v. Schiltberg, Friczco v. Waldow, Albert gen. Barth, Hermann v. Eichilburne, Dither de Drogus, Günther v. Byberstein herzogl. Protonotar, Dietrich Schertelzan.


Or. im Prager Grossprioratsarchiv, an welchem an grünrothen Seidenfäden das grosse S. des Ausstellers hängt.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.